BERGHALTUNG MIT RÜCKBEUGE (Variante Tadasana)
Stelle dich aufrecht hin und erde dich. Die Innenseite der Fußknöchel berühren sich. Vertraue auf die eigenen Ressourcen.
Strecke die Arme sanft nach unten und nach hinten (die Handfläche zeigt nach vorne - spreize die Finger). Begib dich nun in eine sanfte Rückbeuge. Achte auf deinen Nacken - nur soweit zurückbeugen, wie es sich angenehm anfühlt!
Durch die dynamische Streckung der Arme wird der Herzmeridian und der Herzpunkt, er befindet sich am Ellenbogen, stark aktiviert und die Herzenergie kann den gesamten Körper versorgen.
SUKHASANA - Anjali Mudra
Setze dich in den Schneidersitz und beuge die Knie nach außen. Ziehe die Schultern zurück, öffne deinen Brustraum, länge dich nach oben (als ob ein unsichtbarer Faden deinen Kopf sanft nach oben zieht).
Atme aus dem Brustkorb. Entspanne dabei Augen, Kiefer und Gesichtsmuskeln. Führe nun deine Hände zusammen für die Gebetshaltung (platziere diese vor dem Herzen) - sie ist es, die Gegensätze vereint, die linke und die rechte Hand. Spüre die Energie und die Balance.
Führe die Übung einige Minuten lang durch!
Die Übung wirkt herzraumöffnend, erinnern uns an den Fluss des Lebens, an die Fülle und die Ressourcen.
BIENENATMUNG (Brahmari Pranayama)
Komme in eine für dich angenehme Sitzposition (unterlege eine Decke).
Durch das Summen entsteht in allen Resonanzräumen des Körpers - vor allem im Kopf, Nacken und Brustraum eine starke Vibration. Sie führt dazu, dass das Gewebe besser durchblutet wird. Außerdem wird der Geist beruhigt.
Die Öffnungen des Kopfes werden mehr oder weniger verschlossen. So wird das Summen vor allem im Ohr hörbar und die ganze Aufmerksamkeit nach innen gelenkt.
Lausche einige Zeit dem Geräusch deines Atems. Atme tief ein und beim Ausatmen summe wie eine Biene.
Die Übung harmonisiert Körper und Geist, regt die Atemkraft an und vertieft die Atmung. Verbessert den Atemfluss vor allem in der Ausatmungsphase.
"ALI" - Atmen, Lächeln, Innehalten
Drei Atemzüge reichen oft schon, um uns neu zu zentrieren, um eine innere Weite zu schaffen.
(Prof. Dr. Stefan Schmidt)